DER FOTOGRAF VON “DIE ЕTÜDEN VON SOFIA”: “DIE AUSSTELLUNG IN BERLIN WIRD DIE MAGIE DES BALKANS AUFSCHREIBEN”

Iwan Shishiev über Kuker, die geheimen Orte und die zukünftigen Überraschungen 

Ein Interview von Alexandra Terziyska

– “Die Etüden von Sofia” – die zeitgenössischеn visuellen Geschichten von einer vielfältigen Stadt, die seit der Antike lebt. Wie hat alles angefangen?

– An einem regnerischen Tag in einer Bibliothek in Sofia. Ich habe einfach die Worte “Етюд-и-те на София” (das Original des Namens auf Bulgarisch) geschrieben, nachdem ich eine gewisse Zeit die Kathedralen von Europa fotografiert habe und wieder nach Hause gekommen bin. Und so hat eine Odyssee angefangen, der ich bereits seit 5 Jahren gewidmet bin.

– Teile uns eins der Geheimnisse von Sofia mit! Was kennen Ausländer nicht? Und die Bulgaren selbst?  

– Sofia ist reich an geheimen Orten. Sie hat Teiche, fünf Gebirge, Wiesen, Wälder, Gebäude, Skipisten, die einen guten Eindruck hinterlassen. Und das alles auf so ein Gebiet so klein wie Brüssel. Man kann diese Stadt jeden Tag wiederentdecken. Man denkt sich, man hat alles schon gesehen, und dann kommt das Nächste, und das Nächste, sodass man nicht still bleiben kann. 

Sofia ist vor allem eine uralte, mysteriöse und eigenartige Stadt.

© Iwan Shishiev

– Du bist der erste Freund und Gast vom neuen Projekt von Gibelin – Kuker Berlin. Was passiert in der deutschen Hauptstadt am 5. September?  

– Kuker Berlin ist der neue Ort in der großen Metropole. Ich bin mir sicher, wir werden in der Zukunft die kleinen Wunder dieses Ortes weiter entfalten. 

Am 5. September eröffnen wir die Ausstellung “Die Etüden des Balkans”, bei der ich versuche, über interessante Orte auf der Halbinsel zu erzählen; Unsere Halbinsel liegt zwar in Europa, behält jedoch trotzdem ihre Geheimnisse und ist somit ein Rätsel. 

© Iwan Shishiev

– Das Balkan-Thema ist ein schwieriges, mehrschichtiges, spannendes, ewiges Thema. Wie hast Du die Bilder für die Ausstellung ausgewählt? 

– Ich versuche das Gefühl von der Magie des Balkans darzustellen, eher als die übrigen Sehenswürdigkeiten. Selbstverständlich ist das ein Projekt, das ich zusammen mit dem anderen Mitglied der “Etüden” – Ekaterina Kalugina – weiterentwickeln werde. 

– Was bringt die Zukunft für “Die Etüden”? Und selbst für Iwan? 🙂

– “Die Etüden” werden ihre Chronik in Sofia weiterentwickeln. Was noch kommt ist ein Buch, das Mitte September in die bulgarischen Bücherläden veröffentlicht wird. Ein bisschen später wird es auch für die Fans aus Europa und der Welt übersetzt. 

Zur selben Zeit werde ich auch eine Ausstellung im Sofioter Nationalen Geschichtsmuseum eröffnen, bei der ich den Dächern der Stadt neues Leben schenken werde. 

Was für Iwan noch kommt, ist die Hochzeit mit dem anderen Mitglied von “Die Etüden von Sofia”! 😉

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